Turmhilfe - Kirchengemeinde Worth

Direkt zum Seiteninhalt

Turmhilfe

Worth > Kirche

Pressetexte zur Renovierung unseres Kirchturms

Hilfe für den hölzernen Glockenturm
Der hölzerne Glockenturm der St.-Marien-Kirche in Worth will seinen 200. Geburtstag in fünf Jahren feiern, dafür ist dringend eine Sanierung nötig: „Bitte hilf mir“ steht deshalb auf Plakaten.

Worth. Damit der hölzerne Glockenturm der St.-Marien-Kirche in Worth seinen 200. Geburtstag in fünf Jahren noch erleben kann, ist dringend eine Sanierung nötig: „Bitte hilf mir“ steht auf Plakaten, die der Kirchengemeinderat jetzt am Turm befestigt hat. Oben auf der Spitze des Turms deckt eine leuchtend rote Folie notdürftig Stellen mit defekten Schindeln ab. „Wir wollen ganz bewusst auf die Schäden aufmerksam machen, denn wir brauchen dringend Unterstützung, um den Turm retten zu können“, berichtet Brigitte Steffens, die Vorsitzende des Kirchengemeinderates.
150 000 Euro sind notwendig
Eine Begutachtung durch einen Architekten hat ergeben, dass etwa 150 000 Euro nötig sind. Für neue tragende Balken, die neue Eindeckung mit Schindeln und weitere Arbeiten an dem unter Denkmalschutz stehenden Kirchturm.
Die kleinste Kirche der Region
Die St.-Marien-Kirche, die ein großer Ring aus Linden säumt, wurde 1793 anstelle einer älteren Kirche, die damals baufällig war, errichtet. Sie ist die kleinste Kirche in der Region. Der Fachwerkbau wurde vor einigen Jahren saniert, der Glockenturm, der 1824 angebaut wurde, aber ausgespart. „Regen, Sturm und Nässe haben der Holzkonstruktion und der Holzschindel-Dacheindeckung sehr zugesetzt“, schreibt Pastor Stephan Krtschil im aktuellen Gemeindebrief.

Fördermittelanträge, unter anderem bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, wurden bereits gestellt. „Aber wir werden einen Eigenanteil aufbringen müssen, was wir mit unseren wenigen Kirchenmitgliedern nicht schaffen können“, sagt Brigitte Steffens.

Am Sonntag um 11 Uhr hält Kritschil einen Gottesdienst in St. Marien, anschließend wartet der Erntedankmarkt auf Besucher. „Wir wollen dort Spenden sammeln und hoffen auf viele Unterstützer“, sagt Brigitte Steffens.

Mit dem Stichwort Kirchturm Worth kann auch auf das Konto der Kirchengemeinde gespendet werden. Hier steht die Kontonummer.

Quelle: Lübecker Nachrichten, 5. Oktober 2019, Autor: Timo Jann

Turm der St.-Marien-Kirche in Worth wird saniert
Das Turmdach der St.-Marien-Kirche in Worth weist zahlreiche Schäden auf: Die Standfestigkeit ist gefährdet, die Tragkonstruktion mangelhaft, die Dacheindeckung lückenhaft, und die jahrelange Feuchtigkeit führte zu Schwamm- und Insektenbefall. Nun stellt die spendensammelnde Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank zahlreicher Spenden sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale 30.000 Euro für die Turmsanierung bereit. Die St.-Marien-Kirche gehört somit zu den über 210 Objekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Schleswig-Holstein fördern konnte.
Die St.-Marien-Kirche liegt in der geografischen Mitte des Dorfes. Das Gotteshaus wurde 1793 errichtet und ersetzte einen baufällig gewordenen Vorgängerbau. Die Fachwerksaalkirche mit dreiseitigem Ostabschluss wurde an den bestehenden hölzernen Glockenturm angebaut. Dass die Kirche an den älteren Turm, dessen Entstehungszeit unbekannt ist, angebaut wurde, ist sehr gut am vorhandenen Kranzgesims des Turmes nach Osten hin zu erkennen, weil dort das Gesims teilweise überbaut worden ist. Der Turmhelm ist mit Schindeln gedeckt.

Im Kircheninneren befinden sich als moderne Ausstattungsgegenstände ein breiter Altartisch, den eine Metallplastik mit einer Darstellung der Abendmahlsszene schmückt. Die Altarfenster sind aus Buntglas. Der schmiedeeiserne Deckenleuchter und der Ständer des Taufbeckens stammen aus dem Jahr 1801. Die Walckerorgel wurde 1953 eingebaut.

Quelle: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Internet: www.denkmalschutz.de/presse/archiv/artikel/turm-der-st-marienkirche-in-worth-wird-saniert.html sowie Wochenend-Anzeiger, 7. November 2020

Foto: Gerrit Bakker, Febr. 2020

Raiffeisenbank Lauenburg spendet
Die Raiffeisenbank Lauenburg eG teilt mit, sie habe die Kirchengemeinde Worth letztes Jahr (2020) mit 2.000 Euro für die Sanierung des Glockenturmes unterstützt.

Jenny Kock, Marketing / Bürgerstiftung

Turmsanierung kann beginnen
Endlich gibt es wieder etwas Erfreuliches über die anstehende Turmsanierung an der Worther St.-Marien-Kirche zu berichten. Zusätzlich zu den Zuwendungen durch die vielen privaten Spenderinnen und Spender und die Unterstützung mehrerer Stiftungen, konnte die Finanzierung der Baumaßnahme in einer Gesamthöhe von rund 200.000 EUR nun mit Unterstützung vom Land Schleswig-Holstein über 75.000 EUR abschließend sicher gestellt werden.

Im Dezember wurde bereits Holz bestellt, sodass die Arbeiten am Turm nach Ostern 2023 beginnen können.

Neben den nötigen Gewerken werden die Arbeiten auch von der Kirchbauhütte des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg unterstützt. Sieben Maurer und ein Zimmermann gehören derzeit zum Team der Kirchenbauhütte. Sie hat sich bei allen denkmalpflegerischen Arbeiten, auch in kleineren Kirchen, bestens bewährt. Alle Handwerker eint die Begeisterung für ihren Beruf: mit den Händen zu arbeiten, historische Werkstoffe zu nutzen, Altes zu erhalten und Handwerkstradition zu pflegen.

Der Kirchengemeinderat schaut nun zuversichtlich in das Jahr 2023 und freut sich darüber, dass die Sanierung bald beginnt!

Iris Burmester
Gemeindebrief Frühjahr 2023

Zum 200. Geburtstag: Holzturm der Worther Kirche wird saniert
Rechtzeitig zum Jubiläum der kleinsten Kirche in der Region soll noch in diesem Jahr alles fertig sein. Jahrelang war um das nötige Geld gerungen worden.

Worth. Frohe Kunde für die Marienkirche in Worth: Die dringend nötige Turmsanierung hat jetzt begonnen. Jahrelang hatte die Kirchengemeinde nach Sponsoren und Fördermitteln gesucht, um die rund 200.000 Euro teuren Arbeiten starten zu können. Jetzt ist der Kirchturm bereits eingerüstet. St. Marien ist eine der kleinesten Kirchen im Herzogtum – aber eine ganz besondere. In diesem Jahr wird sie 200 Jahre alt.

Zusätzlich zu den Zuwendungen durch die vielen privaten Spenderinnen und Spender und die Unterstützung mehrerer Stiftungen konnte die Finanzierung der Baumaßnahme in einer Gesamthöhe nun mit Unterstützung vom Land Schleswig-Holstein über 75.000 Euro abschließend sichergestellt werden“, heißt es im Gemeindebrief. Im Dezember wurde bereits Holz bestellt, nun beginnen die Bauarbeiten. Außer den nötigen Gewerken werden die Arbeiten auch von der Kirchbauhütte des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg unterstützt. Sieben Maurer und ein Zimmerer gehören derzeit zum Team der Kirchenbauhütte.
Hilferufe am Kirchturm
„Bitte hilf mir“, stand auf Plakaten, die der Kirchengemeinderat am Turm befestigt hatte. Das sichtbare Zeichen für die Notlage des hölzernen Glockenturms der St.-Marien-Kirche. Oben auf der Spitze des Turms deckte die leuchtend rote Folie mit dem Hilfeaufruf notdürftig Stellen mit defekten Schindeln ab.

Die St.-Marien-Kirche, die ein großer Ring aus Linden säumt, wurde 1793 anstelle einer älteren Kirche, die damals baufällig war, errichtet. Der Fachwerkbau wurde vor einigen Jahren saniert, der Glockenturm, der 1824 angebaut wurde, aber ausgespart. Regen, Sturm und Nässe haben der Holzkonstruktion und der Holzschindel-Dacheindeckung sehr zugesetzt.

Neuer Turm für die St.-Marien-Kirche zu Worth
Nur 96 Mitglieder stellt die fünftkleinste Kirchengemeinde in Schleswig-Holstein. Kosten liegen bei 200.000 Euro

Worth. Seit 2019 zierten große Spruchbänder mit der Aufschrift Bitte hilf mir! den Turm der St.-Marien-Kirche zu Worth. Das Holz des 1824 an das Gotteshaus angebauten Turmes war im Laufe der Jahre sanierungsbedürftig geworden, und alleine konnten die 96 Mitglieder der kleinsten Kirchengemeinde auf dem schleswig-holsteinischen Festland die sechsstellige Summe nicht stemmen. Inzwischen ist der Betrag, der durch die Inflation auf 200.000 Euro angewachsen ist, dank zahlreicher Spender zusammen.

Ein Gerüst umfasst den zum großen Teil bereits mit neuem Eschenholz versehenen Kirchturm. Für Freitag, 30. Juni, ist die offizielle Bekrönung vorgesehen. So heißt der Vorgang, wenn das Kreuz mit der goldenen Kugel auf die Kirchturmspitze gesetzt wird. Dazu gehört auch, dass eine 15 mal 3 Zentimeter große, versiegelte Zeitkapsel hinterlegt wird. Inhalt: ein Aufnäher des Ortswappens, Euro-Geldmünzen aus diesem Jahr sowie Schriftstücke zur Einwohnerzahl (184). Hinein kommt auch ein Text mit Themen, die die Menschen heutzutage bewegen, etwa der Klimaschutz, ergänzt Bürgermeister Uwe Schack, der auch dem Kirchenvorstand angehört.

Nach Abschluss der rund zehnwöchigen Arbeiten - derzeit werden die Schindeln aus Eiche an der Spitze des Turmes angebracht - fehlt dann nur noch das aufgearbeitete Ziffernblatt der Kirchturmuhr. Das soll Anfang Juli geliefert werden. Erforderlich geworden war die teure Restaurierung, weil sich die alten Eichenschindeln nach 200 Jahren nach und nach aufgelöst hatten, und durch eindringende Feuchtigkeit auch die darunter liegenden Balken Schaden genommen hatten.

Doch warum stellt so ein kleiner Ort überhaupt eine eigene Kirchengemeinde? In Schleswig-Holstein sind nur die Kirchengemeinden auf den Halligen Gröde (acht Mitglieder), Oland, Hooge und Langeneß-Nordmarsch kleiner. Die Worther wollten nicht zum Kirchspiel Hamwarde zugeschlagen werden, weiß Uwe Schack. Schließlich war Worth bereits im Jahr 1319 als eigenes Kirchspiel erwähnt worden und hatte somit eine längere Eigenständigkeit als das größere Hamwarde.

Also bauten die Worther 1794 erst die St.-Marien-Kirche anstelle eines baufälligen Vorgängerbaus und schließlich auch 1824 den hölzernen Kirchturm an. Der Innenraum wurde bereits 1994 renoviert, dabei erhielt die Kirche die alte Farbgebung aus den 1880er-Jahren. Von 2004 bis 2005 wurde schließlich die Fassade samt Fach- und Ständerwerk ausgebessert. Nichtsdestotrotz arbeiten die Worther mit den Kirchen in Hamwarde und Gülzow zusammen. Pastor Stephan Krtschil predigt etwa in allen drei Gotteshäusern.

Die jetzige Sanierung des Kirchturmes wurde möglich dank Spenden der Gemeinde Worth, dem Kreis Herzogtum Lauenburg, dem Landeskirchenamt, dem Landesamt für Denkmalpflege, der Stiftung KiBa, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, dem Land Schleswig-Holstein, Eigenmitteln der Kirchengemeinde Worth sowie vielen privaten Spendern. dsc

Quelle: Bergedorfer Zeitung, 22. Juni 2023, Autor und Fotos: Dirk Schulz

Die St.-Marien-Kirche in Worth hat wieder eine Spitze
Feierliche Bekrönung in schwindelnder Höhe zum Abschluss der Sanierung des Kirchturmes, der im kommenden Jahr 200 Jahre alt wird.

Worth.  Für Pastor Stephan Krtschil ist die 1794 gebaute St.-Marien-Kirche samt dem 1824 angebauten hölzernen Kirchturm die gute Stube von Worth. Und die erstrahlt seit Freitag, 30. Juni, wieder in neuem Glanz. Mit der feierlichen Anbringung der Bekrönung, so wird die Turmspitze genannt, ist die Restaurierung des Kirchturmes abgeschlossen – pünktlich vor dessen 200. Geburtstag im kommenden Jahr. „Es ist ein besonderer Tag, auf den wir uns lange gefreut haben“, sagte Krtschil bei der offiziellen Zeremonie.

Wenig später schraubten die Zimmerleute Calvin und Niklas Müller sowie Viktor Braun-Schillerwein von der Kirchenbauhütte die Spitze samt dem schlichten Metallkreuz und einer eingebauten Zeitkapsel in 15 Meter Höhe vor den Augen der geladenen Gäste fest. Diese hatten, sofern schwindelfrei, dann auch die Chance, einen seltenen Blick auf das benachbarte Geesthacht zu werfen.

Nach einer Schadensanalyse im Jahr 2018 stand fest, dass das Holz am denkmalgeschützten Gotteshaus ersetzt werden muss. Alleine konnte die mit 96 Mitgliedern kleinste Kirchengemeinde auf dem schleswig-holsteinischen Festland die Sanierung nicht stemmen.

„Bitte hilf mir!“, stand daher ab 2019 am alten Turm. Und finanziell geholfen wurde, damit die im Laufe der Jahre auf 200.000 Euro angestiegenen Kosten gedeckt werden konnten. Geld kam von offiziellen Stellen, aber zehn Prozent der Summe stammten auch von privaten Spendern. Diesen dankte Pastor Krtschil ganz besonders. Vor knapp drei Monaten hatten die Arbeiten an der St.-Marien-Kirche im 184 Einwohner zählenden Ort aus dem Amt Hohe Elbgeest begonnen.
In wenigen Tagen wird dann auch noch das Ziffernblatt der Kirchturmuhr an dem frischen Lärchenholz des Turmes befestigt. Restaurator Gerold Ahrends aus Lauenburg hatte Ziffern und Zeiger zuvor neu vergoldet. „Die Ziffer eins bei diesen Uhren ist immer dicker als die anderen Ziffern, damit es symmetrischer aussieht“, erklärte Ahrends. Die Schindeln des Turmes sind derweil erneut aus Eichenholz.

Foto rechts: Restaurator Gerold Ahrends aus Lauenburg mit neu vergoldetem Zifferblatt und Zeiger der Kirchturmuhr.
Foto unten: Bürgermeister Uwe Schack (v. l.), Pastor Stephan Krtschil sowie Niklas Müller, Viktor Braun-Schillerwein und Calvin Müller von der Kirchenbauhütte.
Worth: Eine neue Krone für den Kirchturm
200.000 Euro kostete die Sanierung - Jetzt erstrahlt der 200 Jahre alte Turm in neuem Glanz

WORTH. Kleine feierliche Zeremonie auf dem Kirchhof in Worth: Der Turm der St.-Marien-Kirche, der im kommenden Jahr 200 Jahre alt wird, erhielt seine neue Bekrönung. Dachdecker der Firma Bade montierten die von Restaurator Gerold Ahrends aus Lauenburg vergoldete Zeitkapsel und ein Kreuz auf der Kirchturmspitze in rund 15 Metern Höhe.

Das ist der Schlussstein der äußerlich sichtbaren Arbeiten, erklärte Andrea Tech vom der Bauabteilung des Kirchenkreises. Die Handwerker der Kirchbauhütte hatten unter anderem Eichenstiele des Turmtragwerks, die vom Hausschwamm befallen waren, ausgetauscht. Außerdem wurde der Turm mit neuen Lärchenbrettern verschalt und die Kappe mit Eichenschindeln belegrt. Die Dachdecker sorgten für die Bekrönung.

Rund 200.000 Euro kosteten die Arbeiten, zehn Prozent der Summe waren durch Spender aufgekommen, berichtete Pastor Stephan Krtschil, der vor allem Brigitte Steffens dankte, die der Motor des Vorhabens war.

Jetzt stehen im Kirchturm noch kleinere Restarbeiten an. Es ist toll geworden, sagt Bürgermeister Uwe Schack. Wir freuen uns über die gute Arbeit, ergänzt Pastor Krtschil. Laut Tech sei es schwierig gewesen, die Finanzierung zu stemmen. Zuletzt hätten 75.000 Euro des Landes geholfen. Bitte hilf mir hatte lange auf einer roten Schutzplane an der Turmspitze geprangt als Zeichön des Dachschadens, den die kleine Kirche hatte. Die Kirche wurde 1793 errichtet und vor einigen Jahren saniert. Doch den Turm hatte man damals ausgespart. Jetzt erstrahlt das gesamte Bauwerk in neuem Glanz. Am Turm soll jetzt auch die Uhr neu montiert werden, Ahrends hatte das Ziffernblatt und die Zeiger neu vergoldet.

Quelle: Lübecker Nachrichten, 2. Juli 2023, Autor: Timo Jann
© Ev.-Luth. Kirchengemeinde 21502 Worth | 2011 - 2023

Zurück zum Seiteninhalt